Massimo Color führt die Restauration der denkmalgeschützten Kapelle und des Sigristenhauses im Dorfzentrum von Hergiswil aus. Die Restauration findet im Auftrag der katholischen Kirchgemeinde St. Nikolaus statt. Wo Farbe und Putz abblättern und der Zahn der Zeit an den Mauern nagt, berät Massimo Color fachkundig und verleiht der Dorfkapelle und dem Sigristenhaus von Hergiswil ein erfrischend neues, edles Aussehen.“
Die Kapelle unter Denkmalschutz
Das einstige neben der alten Pfarrkirche stehende „Beinhaus“ stammt aus dem Jahre 1675 und steht seit 1969 unter Denkmalschutz. Im Jahre 1998 wurde das Gebäude totalsaniert und nach umfassender Gesamtrenovation acht Monate später durch den Bischof Amédée Grab aus Chur zur Kapelle „Maria zum guten Rat“ geweiht.
Im August 2016 war es wiederum Zeit für eine Überholung der Fassade, an welcher die Zeit wiederum ihre deutlichen Spuren hinterlassen hatte. Nach sorgfältiger Inspektion des Gebäudes und umfassend fachkundiger Beratung durch Massimo Color entschied sich die Kirchengemeinde für die sanfte Restauration und einen neuen Farbanstrich der schadhaften Fassade.
„Alte Gebäude weisen oft eine bemerkenswerte Bausubstanz auf. Der Aufwand, bestehende Mängel zu beheben, ist oft nicht so gross, wie man nach so langer Zeit meinen könnte. Wichtig und leider in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit ist aber, dass die Verarbeitung mit der Verwendung hochwertiger Materialien geschieht – und natürlich, dass die Arbeit sorgfältig ausgeführt wird.“
So sieht die Kapelle jetzt aus:
Das Sigristenhaus – Restauration im Wandel der Zeit
Die Geschichte des Sigristenhauses reicht bis ins ausgehende 15. Jahrhundert zurück. Eine Untersuchung der Jahrringe des verwendeten Holzes hat ergeben, dass dieses grösstenteils von Bäumen stammt, die man im Jahre 1497 gefällt hatte.
Aus bisher unbekannten Gründen wurde das Haus wahrscheinlich im 17. Jahrhundert bis auf die Grundmauern auseinandergenommen und neu errichtet.
Während sechs Generationen war es in der Obhut einer Familie geblieben. Bis um 1900 wurde am Sigristenhaus weiter wenig verändert. Erst um die Jahrhundertwende wurden bauliche Veränderungen vorgenommen. Man kann davon ausgehen, dass man aus damalig äshtetischer Vorliebe sowie zwecks besserer Belichtung die kleinformatigen Fenster vergrösserte und ihre Anzahl erhöhte. Gleichzeitig wurde der First des Daches um rund einen Meter angehoben. Schliesslich verkleidet man die Blockwände mit einem Rundschindelschirm, um die verschiedenen Eingriffe zu überdecken und das Haus und seine Bewohner besser vor Kälte, Wind und Wetter zu schützen.
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts wurden die sanitären Anlagen ausgebaut. Die bislang offene Küche erhielt eine Decke.
1988 entschloss sich die katholische Kirchgemeinde Hergiswil, das Sigristenhaus fachgerecht zu restaurieren. Dies wurde unter Berücksichtigung der Vorgaben des Denkmalschutzes umgesezt.
Restauration heute
2016 wurde Massimo Color damit beauftragt, die nach der erfolgten Restauration Ende letzten Jahrhunderts bereits wieder sichtbare Zeichen der Verwitterung zu bearbeiten.
„Die Gemeinde wählte zu Anfang eine matte, fahle Farbe, welche die Kapelle alt und verwaist hätte aussehen lassen!“ sagt der Fachmann Massimo Maltese.
„Herr Maltese empfahl uns ein strahlendes Weiss als neuen Farbton. Wir waren erst skeptisch, weil wir dachten, die Farbe würde blenden und das Gebäude grell wirken lassen.“ äusserte sich der für die Restauration Verantwortliche der Kirchgemeinde. „Zum Glück haben wir Herrn Maltese vertraut und ihm die Entscheidung überlassen, denn die Restauration ist tadellos ausgeführt, die Kapelle sieht aus wie neu!“
„Eine Kapelle muss nicht unscheinbar aussehen, auch wenn sie alt und denkmalgeschützt ist!“ kommentiert Massimo Maltese.
Übrigens: Für Anfragen und Beratungen rund um Restaurationen wenden Sie sich gerne an Massimo Color.